CHRONIK

AUSSTELLUNGEN

September bis Oktober 2023
TURM, Künstlerische Intervention am Wasserturm
Kunst im öffentlichen Raum: Miriam Laussegger, Sandra Fockenberger, Pablo Chiereghin
Kuratorin: Ylva Haberlandt

Juni bis Oktober 2023
Malen mit der Kamera
Analoge Fotografien Gertrude Ehrenreich geb. Haasz

Mai bis Oktober 2022
Unsichtbares, unerkanntes Hainburg
Projekt der Naturfreunde Hainburg, Fotosektion

Juli bis Oktober 2021
Unsichtbares, unerkanntes Hainburg
Projekt der Naturfreunde Hainburg, Fotosektion

Juni bis November 2019
Ideenwerkstatt Hainburg
Projekt NMS Hainburg Mag. Michelle Smith; AZW Wien DI Anne Wübben; DI Ylva Haberlandt

April bis November 2019
“ZEITKAPSEL”, Hainburg Einst und Jetzt
Projekt der Naturfreunde Hainburg, Fotosektion

April 2017 bis November 2018
„Der lange Weg zur Gründung des Nationalparks Donau-Auen“
Kurator: Dr. Wilhelm Mikulitsch

Juni bis Oktober 2013
„Schifffahrt auf der Donau“
Kurator: Josef Hartberger

April bis November 2011
„Fauna und Flora zur Zeit der Römer – und heute“
Kurator: Naturhistorisches Museum Wien

September bis Oktober 2023
TURM, Künstlerische Intervention am Wasserturm
Kunst im öffentlichen Raum: Miriam Laussegger, Sandra Fockenberger, Pablo Chiereghin
Kuratorin: Ylva Haberlandt

Rosa Pilze hingen am mittelalterlichen Wasserturm von Hainburg. Seltsame Organismen, die normalerweise auf Bäumen leben, überwucherten die alten Steine und Mauern und wuchsen aus den Fenstern – als Koexistenz von Kunst, Kultur, Architektur und Natur. Das Kunstprojekt wurde vom Land Niederösterreich, Abteilung Kunst und Kultur gefördert und zur „langen Nacht der Türme“ am 7.10.2023 eröffnet. Die Kunst im öffentlichen Raum lud viele Besucher und Passanten zur Auseinandersetzung mit der Installation und der mittelalterlichen Substanz ein. Die KünstlerInnen Miriam Laussegger, Sandra Fockenberger und Pablo Chiereghin leben und arbeiten in Wien.

Fotos: © Pablo Chiereghin und Sandra Fockenberger

Juni bis Oktober 2023
Malen mit der Kamera
Analoge Fotografien Gertrude Ehrenreich geb. Haasz

Fotos: © Josef Rittler  | Tobias Urban, Gertrude Ehrenreich, Vizebürgermeisterin Silvia Zeisel, Max Urban.

„Zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein“ könnte das Motto der ehemaligen Kindergartenpädagogin und Fotografin Gertrude Ehrenreich sein, die in Hainburg aufgewachsen ist. Eine Auswahl ihrer analogen Aufnahmen zeigte vor allem Landschaftsmotive ihrer Reisen. So entstanden unterschiedlichste Perspektiven und gefühlvolle Eindrücke aus dem Leben Frau Ehrenreichs. Die Ausstellung wurde am 3.6.2023 eröffnet und lockte zahlreiche Besucher in den Turm.

Juli bis Oktober 2021
Unsichtbares, unerkanntes Hainburg
Projekt der Naturfreunde Hainburg, Fotosektion

Die Ausstellung zeigte unbekannte und versteckte Ansichten der Stadt Hainburg:

Fotos aus dem ehemaligen Blattmagazin der nicht mehr existierenden Tabakfabrik und dem – wegen der dortigen Fledermauspopulation – nicht zugänglichen Dachgeschoß des Wienertors mit einer beeindruckenden Holzkonstruktion des Dachstuhls. Auf weiteren spannende Aufnahmen dieser Kollektion waren stillgelegte, verborgene Wasserleitungen sowie Details außergewöhnlicher Steinmetzzeichen zu sehen.

Fotos: © Naturfreunde Hainburg, Fotosektion

Juni bis November 2019
Ideenwerkstatt Hainburg
Projekt NMS Hainburg Mag. Michelle Smith; AzW Wien DI Anne Wübben; DI Ylva Haberlandt

Zukunftsszenario: Flussschwimmbad © Tsui CC BY-SA 3.0 desaturated from original

Gemeinsam mit den Schüler*innen der NMS Hainburg erkundeten wir ihre Stadt auf der Suche nach den schönen und den krisenhaften Orten. Angeregt durch einen Besuch der Ausstellung „Critical Care. Architektur für einen Planeten in der Krise“ im Architekturzentrum Wien generierten wir Ideen für Hainburg, um z.B. das Aussterben der Innenstadt zu stoppen und ihre Lebendigkeit zu erhalten. Die Schüler*innen entwarfen bei diesem Workshop Zukunftsszenarien, welche die Perspektive des hypothetischen „Morgen“ zeigen. Mittels Collagen wurden folgende Themen dargestellt: Eine intensive Dach-Begrünung des Einkaufszentrums, eine “Fun-Arena“ im leer stehenden „Alten Brauhaus“, ein Tunnel oder eine Brücke zur Donauau am anderen Ufer, ein Flaniersteg entlang der Donau, eine Gourmetmeile in den leer stehenden Geschäftslokalen, ein Tanzlokal in der Mitte des öden Kreisverkehrs bei der Musikschule sowie ein Sport-Parcours bei der Stadtmauer in der Nähe des Wasserturmes.

Eine Kooperation des Architekturzentrum Wien mit der NMS Hainburg und der Kultur Erbe Gesellschaft Hainburg im Rahmen von RaumGestalten, gefördert durch Kulturkontakt Austria und der Architekturstiftung Österreich.

NATURE CITY Duygu Kotay, Seval Sert und Sophia Wenhardt

FUN ARENA Kevin Stranak, Julian Bösze, Florian Pluhar und Filip Koza

TUNNEL UND BRÜCKE ZUR DONAUAU Theresa Schmidt und Julia Redl

DONAU-STEG Lara Dietrich, Kathleen Schneider und Angelika Tomečková

April bis November 2019
“ZEITKAPSEL”, Hainburg Einst und Jetzt
Projekt der Naturfreunde Hainburg, Fotosektion

Fotos: @ Naturfreunde Hainburg, Fotosektion

In den Jahren 2016 bis 2019 haben die aktiven Mitglieder der NF-Fotosektion alle möglichen und zugänglichen Bereiche Hainburgs mit rund 3.200 Fotos dokumentiert. Mit dieser Momentaufnahme wurde eine „Zeitkapsel“ geschaffen.

Eine besondere Chance, Änderungen im Stadtbild oder bei einzelnen Bauwerken wahrzunehmen, bietet der Vergleich alter Ansichten zu möglich exakt vom selben Standpunkt nachgestellten Fotos. Feststellbar dabei ist der omnipräsente Autoverkehr sowie manche Großbauten, die sich wie ein Geschwür im Stadtbild festgesetzt haben. Trotzdem zeigen die aktuellen Bilder eine schöne und sehr lebenswerte Stadt Hainburg.

Die Ausstellung wurde freundlichst unterstützt von: Stadtgemeinde Hainburg, Sparkasse Hainburg, Privatstiftung, Kulturerbe Gesellschaft Hainburg, Gesundes Hainburg, Naturfreunde Ortsgruppe Hainburg

April 2017 bis November 2018
Der lange Weg zur Gründung des Nationalparks Donau-Auen
Kurator: Dr. Wilhelm Mikulitsch

Autoren der Originalfotos: Golebiovsky/Navara, Fotos der Ausstellung: Martin Huttler

2014 fand in der Kulturfabrik ein Symposium aus Anlass der Aubesetzung von 30 Jahren statt. Die Kultur Erbe Gesellschaft hat in diesem Zusammenhang eine Ausstellung vorbereitet, in der durch Bilder und Texte einige Momente der dramatischen Ereignisse in Erinnerung gerufen wurden. In den Etagen des Wasserturms konnte der lange, schwierige Weg zu dem 1996 beschlossenen Nationalpark Donauauen gezeigt werden: Die Donau als Gefahr (Hochwässer) und Paradies für Natur und Mensch, die Pläne und Auswirkungen des angedachten Kraftwerkes sowie der gewaltlose Widerstand gegen die Zerstörung der Au. Berichte von damals aktiven Beteiligten und der Blick auf die Donauau von der obersten Etage aus ergänzten die Eindrücke. Vor allem jungen Besuchern sollte der Erfolg, erreicht durch gewaltlosen Widerstand, vor Augen geführt werden.

Juni bis Oktober 2013
Schifffahrt auf der Donau
Kurator: Josef Hartberger, Kulturerbegesellschaft

Besucher des Wasserturms sehen den Strom meist ruhig und gleichmäßig im wohldefinierten Flussbett. Passagier- und Frachtschiffe nützen ihn als günstigen Transportweg, Paddlern gibt er Möglichkeiten zur Ertüchtigung und Erholung. Der Auwald als wesentlicher Bestandteil des Nationalparks grenzt den Blick im Norden ein, der markante Bahndamm im Süden schützt die Stadt Hainburg vor immer wiederkehrenden Hochwässern. Von den vielen Gedanken, die auf den Beobachter einstürmen, wurden jene über die Schifffahrt herausgegriffen und einige Aspekte, wenn möglich in Zusammenhang mit unserer unmittelbaren Umgebung, beleuchtet.

April bis November 2011
Fauna und Flora zur Zeit der Römer – und heute
Kurator: Naturhistorisches Museum Wien

Die mit großer Sachkenntnis eingerichtete Schau erstreckte sich von einem kleinen „römischen Hausgarten“, der vor dem Turm angelegt wurde über alle Etagen des Gebäudes, wo vor allem Tier- Exponate, aber auch archäologisch eindrucksvolle Fundstücke aus Carnuntum präsentiert wurden. Die Ausstellung war täglich und konnten in dieser Zeit ca. 3000 Besucher im Turm begrüßen. Schulklassen, Freunde des NHM und angemeldete Gruppen wurden von geschulten, engagierten Führern durch die Ebenen begleitet und nicht wenige Besucher der Landesausstellung bedauerten, nicht mehr Zeit für den Wasserturm eingeplant zu haben.

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